


Sozialpädagogische Familienbegleitung bei Kindern mit Autismus und ADHS
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Beruhigung des Familienalltags
Der Familienalltag mit Kindern im Autismus-Spektrum und mit ADHS kann turbulent sein.
Als Expertin stehe ich Ihnen zur Seite, um gemeinsam Wege und Lösungen zu finden, damit sich die familiäre Situation beruhigen kann. Ein besonderes Anliegen ist es mir, dass auch im turbulenten Alltag Zeit für eine positive Beziehung zwischen Eltern und Kindern bleibt.
Durch meine einfühlsame und professionelle Unterstützung kann ich Ihnen helfen, den Umgang mit den alltäglichen Herausforderungen zu erleichtern und eine liebevolle und respektvolle Atmosphäre in Ihrer Familie zu schaffen. Dabei lege ich den Fokus auf die familiäre Kommunikation, gegenseitiges Verständnis und die individuellen Bedürfnisse jedes Familienmitglieds.



Ursache von Belastungssituationen
erkennen und entlastende Lösungen finden
Meltdwons, Reizüberflutung, Schlafstörungen und selektive Essgewohnheiten: Familien mit ADHS und Autismus sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Ich unterstütze sie dabei, belastende Situationen zu bewältigen und entlastende Lösungen zu finden.
Gemeinsam erarbeiten wir Strategien, wie sie und ihr Kind besser mit Wut, starken Emotionen und Meltdowns umgehen können.
Zusammen betrachten wir das Verhalten aller Familienmitglieder und suchen nach den zugrunde liegenden Bedürfnissen. Durch das Erkennen der Bedürfnisse können wir geeignete Massnahmen zur Bedürfniserfüllung entwickeln. Herausforderndes Verhalten hat immer einen guten Grund. Gemeinsam arbeiten wir an konkreten Lösungsansätzen für den Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen Ihres Kindes.
Ich begleite Ihre Familie in ihrem Alltag.
Mein Name ist Andrea Gilomen. Ich bin Sozialpädagogin und systemische Beraterin mit langjähriger Erfahrung in der sozialpädagogischen Familienbegleitung und in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien.
Ich bin selbst Mutter von Kindern im Autismus-Spektrum und mit ADHS. Daher kenne ich die besonderen alltäglichen Herausforderungen sowohl als Fachperson als auch aus Mutter. Aus diesem Grund habe ich mich in der Familienbegleitung auf ADHS und Autismus spezialisiert.
Ich begleite Ihre Familie in ihrem Alltag. Dabei suche ich nach kreativen Lösungen, die genau auf Ihren Alltag zugeschnitten sind. Zudem biete ich Unterstützung bei der Zusammenarbeit mit Schulen und Behörden.
Familie stabilisieren – Netzwerk aktivieren
Jede Familie hat ihre eigene Dynamik. Jedes Familienmitglied hat eine wichtige Rolle und kann das Klima in der Familie positiv beeinflussen. Jeder erlebt die Situation anders, deshalb gehe ich auf jedes Familienmitglied individuell ein. Die Arbeit mit dem ganzen Familiensystem ist zentral.
Du kannst die Wellen nicht stoppen, aber du kannst lernen sie zu surfen.
Jon Kabat Zinn
Ich lege grossen Wert auf die Zusammenarbeit mit dem Umfeld der Familie sowie mit bereits involvierten Fachpersonen. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Schulen, Therapeuten und anderen Fachpersonen kann ich sicherstellen, dass ich einen umfassenden Blick auf die Themen Ihrer Familie erhalte. So kann ich eine umfassende Unterstützung anbieten.
Auch ich weiss nicht alles und stosse bei bestimmten Themen an meine fachlichen Grenzen. Deshalb arbeite ich mit einem professionellen Netzwerk an Fachpersonen im Bereich Autismus und ADHS zusammen. Diese Experten stehen mir für einen Fachaustausch als zusätzliche Unterstützung zur Verfügung.
Kindeswohl steht an erster Stelle
Ich orientiere mich als oberstes Ziel am Kindeswohls, im Wissen darum, dass dies von den Beteiligten unterschiedlich eingeschätzt werden kann. Die Meinung des Kindes ist mir wichtig und ich sorge dafür, dass die Kinder eine Stimme bekommen. Das Ziel ist, dass die Familie und das Umfeld die Bedürfnisse des Kindes genügend gut abdeckt. Dabei geht es um «gut genug» und nicht um eine Idealnorm.
Einfühlsame, zugewandte Begleitung
Viele Eltern wenden traditionelle Erziehungsmethoden wie Schimpfen, Druck oder Zwang an. Oft aus Unwissen und Überforderung. Für Kinder im Autismus-Spektrum und ADHS sind diese Massnahmen oft wirkungslos oder sogar kontraproduktiv. Ich helfe, einen anderen Umgang mit den Kindern zu finden und Beziehungen innerhalb der Familie neu zu gestalten.
Hilfe zur Selbsthilfe
Gemeinsam mit den wichtigsten Bezugspersonen wird das neue Zusammenleben vorgespurt und entwickelt. Die Belastungen der Betroffenen sind so individuell wie die Menschen selbst. Ich unterstütze den Prozess mit praktischen und konkreten Lösungen, wobei ich darauf achte, positive Entwicklungen zu fördern und die Hilfe zur Selbsthilfe zu stärken.
Von der Diagnose zur Normalität
Die Diagnose Autismus und ADHS kann einerseits Erleichterung bringen, da sie Verhaltensweisen erklärt, aber auch Unsicherheiten auslösen. Sie ermöglicht Hilfen und Unterstützung für das Kind und die Familie, um das Anderssein zu akzeptieren und in den Alltag zu integrieren. Mein Wunsch ist, dass die Familie das Anderssein als Normalität ansieht, in der das Kind sich akzeptiert fühlt und ein selbstbestimmtes Leben führen kann.
Finanzierung
Familien und Jugendliche, welche im Kanton Zürich wohnhaft sind, können eine Kostenübernahmegarantie (KÜG) beim Amt für Jugend- und Berufsberatung (AJB) beantragen. Die Familienbegleitung wird vollständig über den Kanton und die Gemeinden finanziert und ist für die Familien kostenlos.
Antrag auf eine KÜG können folgende Personen stellen:
- die sorgeberechtigten Eltern
- die urteilsfähige minderjährige oder die volljährige leistungsbeziehende Person
- die KESB, das Gericht bzw. die Beistands- oder Vormundsperson in deren Auftrag
- Drittpersonen oder Fachpersonen mit Vollmacht
übernahme-
garantie
beantragen
So erhalten Sie eine Familienbegleitung:
1.
Nehmen Sie Kontakt mit mir auf. Schreiben Sie mir eine E-Mail oder rufen Sie mich an. Die E-Mail-Adresse und die Telefonnummer 076 383 78 76 finden Sie auf der Kontaktseite.
2.
Auf der Grundlage unseres Gesprächs schreibe ich Ihnen eine detaillierte Offerte, aus der meine genauen Leistungen und die Kosten hervorgehen.
3.
Sie füllen online einen Antrag auf Kostenübernahme (KüG) aus. Auf Wunsch helfe ich Ihnen gerne dabei
4.
Hier ist der Link zur Webseite des Kantons Zürich, wo Sie eine Kostenübernahmegarantie beantragen können.
5.
Beim Antrag müssen Sie die Offerte hochladen.
6.
Innert sechs Tagen erhalten Sie vom Amt für Jugend und Berufsberatung (AJB) die Zusage. Da es erfahrungsgemäss länger dauert, sollten Sie den Antrag so früh wie möglich stellen.
Nach der Zusage beginnen wir mit der Familienbegleitung.
Soll ich mein Kind auf Autimus oder ADHS abklären lassen?
Ich habe Bedenken dass es dann einen negativen Stempel erhält.Die Diagnose soll ihr Kind nicht kennzeichnen oder stigmatisieren, sondern dient dazu, ihm die notwendige Unterstützung und Hilfe zukommen zu lassen. Oft hat ihr Kind bereits einen Stempel als «Klassenclown», «Störenfried», «seltsam» usw. Eine Diagnose kann Ihrem Kind den Zugang zu speziellen Therapien, Anpassungen im Schulalltag und zu anderen Ressourcen ermöglichen. So kann es seine Fähigkeiten entwickeln und lernt besser mit seinen Besonderheiten umzugehen.



Eigenständig
Autismus und ADHS besser bewältigen–
diese fünf Punkte helfen Ihnen:
Aktuell liegt die Wartezeit für eine Autismus-Abklärung im Raum Zürich bei rund 12 Monaten. Wie können Eltern diese Zeit am besten überbrücken?
Fachpersonen mit Spezialisierung auf Autismus (und ADHS) sind über Monate ausgebucht. Die lange Wartezeit für eine Autismus-Abklärung kann für Eltern und Kinder belastend sein. Hier sind einige Inputs, wie Eltern die Wartezeit am besten überbrücken können:
1.
Informieren Sie sich über Autismus: Nutzen Sie die Zeit, um sich über Autismus zu informieren und mehr über die Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Unterstützungsangebote zu erfahren. Autismus Schweiz (https://www.autismus.ch) bietet einen grossen Fundus an Wissen an.
2.
Holen Sie sich Unterstützung: Suchen Sie nach lokalen Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen oder Online-Plattformen, wo Sie sich mit anderen Eltern austauschen und Unterstützung finden können.
3.
Therapien: Allenfalls können Therapie wie Ergotherapie oder Psychomotoriktherapie ihr Kind unterstützen. Ergotherapie kann ihr Kinderarzt verschreiben, Psychomotorik wird meist über die Schule organisiert. Auch eine Neurofeedback-Therapie kann allenfalls unterstützend sein. Da gibt es aber unterschiedliche Studienergebnisse. Diese wird unter Umständen von ihrer Zusatzversicherung bezahlt.
4.
Dokumentieren Sie Auffälligkeiten: Halten Sie Beobachtungen und Auffälligkeiten Ihres Kindes schriftlich fest, um diese später bei der Abklärung vorlegen zu können.
5.
Selbstfürsorge nicht vergessen: Vergessen Sie nicht auf Ihre eigene Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zu achten. Nehmen Sie sich Zeit für Entspannung und Auszeiten, um auch in dieser stressigen Phase gut für sich selbst sorgen zu können. Die Situation ist herausfordernd für sie als Eltern, achten sie gut auf sich und organisieren sie sich Unterstützung für die Betreuung.
Häufige Fragen
Wie erkläre ich meinem Kind, dass es ADHS hat und/oder autistisch ist?
Nach einem oft langem Leidensweg, steht nun die Diagnose fest: ADHS und /oder Autismus. Doch wie erkläre ich dies meinem Kind?
Manche Kinder blocken ab und wollen nichts davon wissen. Dies unbedingt respektieren und zu einem anderen Zeitpunkt darauf zurückkommen. Andere sind sehr daran interessiert, zu wissen, was mit ihnen los ist. Ich denke: je früher ihr Kind weiss, was mit ihm los ist desto besser.
Eine altersangepasste Sprache und einfache, klare Worte sind wichtig. Bilderbücher können eine gute Unterstützung sein. Gerne unterstütze ich sie dabei.
Soll mein Kind ADHS Medikamente nehmen?
Die Entscheidung, ob Ihr Kind ADHS-Medikamente wie Ritalin einnehmen sollte, ist eine individuelle und wichtige Frage. Ritalin kann Kindern mit ADHS unter anderem dabei helfen, sich besser zu konzentrieren, in der Schule erfolgreicher zu sein und ihre sozialen Fähigkeiten zu verbessern. Viele Kinder machen Fortschritte und lernen neue Fähigkeiten, die sie zuvor aufgrund ihrer Symptome nicht entwickeln konnten.
Die Suche nach dem richtigen Medikament und die Eindosierung zur Behandlung von ADHS kann eine Herausforderung sein. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente, und es kann einige Zeit dauern, bis das optimale Medikament und die richtige Dosierung gefunden sind. Es ist wichtig, regelmässig mit einem Facharzt über die Behandlungsergebnisse zu sprechen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.
Wir haben Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit mit der Schule. Was können wir tun?
Eine gute Zusammenarbeit mit der Schule kann bei ADHS oder Autismus entscheidend sein, damit das Kind die Unterstützung erhält, die es benötigt. Es ist wichtig, mit den Lehrern und dem Schulpersonal zu kommunizieren, um über die Bedürfnisse des Kindes zu sprechen und gemeinsam geeignete Maßnahmen zu entwickeln. Das Kind soll dabei immer im Zentrum stehen. Bleiben sie offen und kommunikationsbereit.
Durch die Diagnose hat das Kind Anrecht auf einen Nachteilsausgleich. Dazu gehören möglicherweise individuelle Lernpläne, spezielle Unterrichtsmethoden oder Anpassungen bei Prüfungen. Auch zusätzliche Unterstützung durch Fachkräfte wie Schulpsychologen oder eine Assistenzperson können unterstützen. Die Schule kann eine spezifische Beratung für den Schulalltag anfordern (B&U). Eine offene und kooperative Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule kann entscheidend dazu beitragen, dass das Kind erfolgreich in der Schulumgebung zurechtkommt und sein Potenzial entfalten kann.
Was hilft bei ADHS und Autismus im Alltag. Worauf muss ich achten?
Besonders wichtig sind eine strukturierte Umgebung und ein freundlicher Umgang mit dem Kind. Auch wenn Probleme auftauchen, sollten Sie nie die Ruhe verlieren, denn das Kind meint es nicht böse. In meiner Familienbegleitung biete ich Ihnen viel Unterstützung an, damit Sie lernen, auch mit schwierigen Problemen umzugehen.
Wie lerne ich mit meinem Kind, das
ADHS hat.Lernen mit ADSHS kann eine Herausforderung sein. Eine strukturierte Umgebung, visuelle Hilfsmittel, Unterteilung in kleine Portionen und immer wieder das Einbauen von Pausen und Bewegung können hilfreich sein. Auch unkonventionelle Methoden können unterstützend sein: Kaugummi kauen, Mütze tragen, ein Blatt zum Kritzeln bereithalten oder die Verwendung von Stimming Toys.
Netzwerk und Zusammenarbeit mit:

Beatrice Gnaegi – Schweizweite Psychosoziale Beratungen im Bereich ASS & AD(H)S